Tourenbericht: Bruno Crameri
Auch heute begleitet uns meist ein kühler Bieswind, aber auch Sonnenschein und insbesonders von oben bis unten flockiger Pulverschnee vom Feinsten. Franz will uns heute auch den südlichen Teil von Vals bewundern lassen; es wird sich lohnen. Nach einer kurzen Busfahrt fellen wir zuerst weiter auf der Zufahrtsstrasse bis zum Stausee, wo uns ein zügiger Wind begrüsst, der uns aber nicht hindert, einige Fotos zu knipsen.
Weiter geht’s durch einen schönen Arvenwald, im Blickfeld zwischen den Arven das Zervreilahorn. Es ist schon erstaunlich wie es die ausgewanderten Walliser seinerzeit schafften, den kleinen Bruder des Matterhorns mitzunehmen und oberhalb Vals zu verpflanzen (siehe Foto). Nun folgt ein eher langer, aber sehr schöner Aufstieg im freien Gelände. Ich bin mit Erholung und dem obligaten Kleider-Wechsel-Türk während der Pause beschäftigt, während Franz wie üblich Ausschau hält nach etwas Lebendigem. Und tatsächlich erspäht er drei Schneehühner und ein Hermelin.
Nach einer kurzen Rast am Ziel geniessen wir die lange Abfahrt im „kanadischen“ Pulverschnee und erreichen wohlgelaunt das Bergrestaurant Zervreila, wo Ueli und Michael den Original-Zervreila-Heidelbeerkuchen testen und rühmen.